Zahnabformung


Abformung 

Der erste Schritt zu Ihren Zähnen


Die Grundlage von gutem Zahnersatz

Die Abdrucknahme ist ein Verfahren in der Zahnmedizin, bei dem am Patienten mit Hilfsmitteln eine Negativform der Zähne hergestellt wird, die dann Ihrerseits durch Ausgießen eines geeigneten Materials wie z.B. Gips in eine Positivform gebracht wird.


Bei der Abformung (siehe Abb. 1) gibt es verschiedene Materialien, die je nach Bedarf und Aufwand von relativ ungenauen und einfachen bis hin zu sehr teuren und extrem präzisen Abdruckmassen reichen. Bei einfachen Abformungen die zur Herstellung von Planungs-, Analyse- und Anschauungsmodellen benötigt werden, reichen zumeist einfache Hydrokolloide wie Alginatabdrücke vollkommen aus. Die Präzision von Alginatabdrücken ist beschränkt und auch die Haltbarkeit solcher Abdrücke reicht nur bis zu wenigen Stunden, da nach dieser Zeit eine Austrocknung des Materials eine erhebliche Dimensionsveränderung bewirkt.

In vielen Fällen, insbesondere bei der  Herstellung von Zahnersatz, wird jedoch eine deutlich höhere Präzision benötigt. Diese liefern Materialien wie Silikone oder Polyether, die auch nach vielen Tagen noch dimensionsstabil sind, d.h. es kommt zu einer nur sehr unwesentlichen Schrumpfung bzw. zu Veränderungen in der Form. Diese Materialen werden zumeist nur für aufwändige Verfahren verwendet, da die Materialkosten hier um ein vielfaches höher sind.

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Allen Abformmaterialen gemeinsam ist, dass sie mit einem geeigneten Löffel im Mund des Patienten platziert werden und für ca. 2-3 Minuten im Mund verbleiben müssen, bis das Material härtet. Im Anschluss wird der Abdruck desinfiziert und ins Labor gebracht. Hier fertigt der Techniker eine Positivform aus Gips her, die zu Herstellung von Zahnersatz benötigt wird.

Vorteile dieser Abformtechnik ist eine sehr hohe Präzision. Nachteile sind bei Patienten auftretende Würgereflexe, etwaige kurzzeitige Atemnotzustände und häufig ein sehr unangenehmer Geschmack.


Seit den späten 80er Jahren gibt es auch die Möglichkeit, Abformungen optisch mittels einer Intraoralkamera anzufertigen. Dies hat den Vorteil, dass bei vielen Patienten der während herkömmlicher Abformungen eintretende Würgereflex sowie eine Atemnot nahezu vollkommen ausbleibt. Nachteile dieses Verfahrens sind eine geringere Genauigkeit der optischen Erfassung der Strukturen im Vergleich zu herkömmlichen Abformung mit Silikonen oder Polyethern. Auch können mit der optischen Kameraabformung nicht alle Formen des Zahnersatzes hergestellt werden, so dass in den meisten Fällen nur Inlays/Onlays/Overlays/Teilkronen, Kronen und Brücken hergestellt werden können. Größere Arbeiten wie Prothesen und multiple Brückenversorgungen sind derzeit nicht möglich. Ferner werden auch bei kleineren Arbeiten wie Inlays und Teilkronen bisweilen nicht die Präzisionen erreicht wie bei Zahnersatz, der auf Basis physischer Abformungen hergestellt wird.



Zahnabformung

Abb. 1 Abformung von Zähnen

Zu Ihrem Zahnersatz
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