Auch Zahnbehandlungsphobie, Dentalphobie, Oralphobie genannt. Die Dentophobie bezeichnet die übersteigerte Angst vor der zahnärztlichen Behandlung oder sogar bereits vor dem zahnärztlichen Besuch.
Sie führt häufig zu jahrelanger Vermeidung zahnärztlicher Interventionen mit der Folge von Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten und ästhetischen Einbußen.
Hiervon abzugrenzen ist die nicht krankhafte Zahnbehandlungsangst, die lediglich einer generelle Nervosität bezeichnet, jedoch meistens nicht zu einer Vermeidung von Besuchen oder zahnärztlichen Eingriffen führt.
Ursachen der Dentophobie liegen zumeist in traumatischen Eingriffen in der Vergangenheit. Studien zufolge liegt die Häufigkeit bei 5 - 10 % in der westlichen Bevölkerung. In Deutschland werden bei diagnostizierten Dentophobien die Kosten für bestimmte Eingriffe von der gesetzlichen Krankenkasse vollständig übernommen.